Die IHK Aachen hatte auf Beschluss der Hauptversammlung zum Thema: Betrieb von Thiange eine Resolution verfasst und mit der Bitte um Stellungnahme an den Betreiber von Thiange gesendet. Darin heißt es:
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen fordert die Sanierung des umstrittenen Reaktors 2 des nahegelegenen belgischen Kernkraftwerks Tihange.
"Die durch die belgischen Behörden geforderten und zum Teil bereits begonnenen, aber verzögerten Maßnahmen – etwa die gefilterte Druckentlastung als Ergebnis der europäischen Stresstests – sollen forciert werden, um einen möglichst sicheren Betrieb zu gewährleisten. Bis dahin sollte die Anlage außer Betrieb gesetzt werden", heißt es in dem Beschluss. Das Wirtschaftsparlament der Region begründete seinen Appell mit dem Engagement "für ein sicheres Leben und Arbeiten, aber auch für den Erhalt des attraktiven Wirtschaftsstandortes".
Als Antwort darauf lud Elektrabel kurzfristig zu einer Informationsveranstaltung nach Brüssel ein.
In der Veranstaltung wurden von den Verantwortlichen von Electrabel zunächst viele Informationen
- zum Unternehmen
- zur zukünftigen Ausrichtung
- zum Betrieb von Thiange und den damit verbundenen Problemen
an die Gäste aus der Region Aachen gegeben.
Danach war ausreichend Gelegenheit zu vielfach kritischen Fragen zum Betrieb von Tihange. Es entstand der Eindruck, dass der Tihange- Betreiber bemüht war, diese Fragen offen und ausfürlich zu beantworten.
Fazit von Electrabel: "Besser, man redet miteinander als übereinander! ". Die Führung von Electrabel will dem mit einer neuen, transparenten Öffentlichkeitsarbeit Rechnung tragen. Es wird auch höchste Zeit dazu!
André Brümmer
Vors. AGSREGIOAACHEN
Resulution der IHK zu Tihange
Pressemitteilung der IHK AAchen zur Exkursion