Der Landesvorstand der NRWSPD hat
Sarah Philipp und Achim Post für eine Doppelspitze als neue Landesvorsitzende
und
Frederick „Freddy“ Cordes für den Posten des neuen Generalsekretärs in NRW vorgeschlagen und nominiert.
Dazu gratuliert die AGS und wünscht dem neuen Team viel Erfolg bei seiner Arbeit.
Vorstellung:
Lieber SPD-Mitglied, liebe Genossin, lieber Genosse,
der 26. August ist der Tag, an dem unser Landesparteitag in Münster eine neue Parteiführung wählt. Wir haben uns entschlossen, an diesem Tag im Team zu kandidieren, und haben unsere Kandidatur nun im Landesvorstand vorgestellt. Die einstimmige Nominierung dort am vergangenen Freitag hat uns natürlich sehr gefreut.
Dieses Votum ist allerdings nur der Anfang. Wir wollen unsere Bewerbung dazu nutzen, uns, unsere Ideen und Konzepte vorzustellen. Die Vielfalt in der SPD in Nordrhein-Westfalen mit ihren etwa 90.000 Mitglieder ist groß. Für eine neue SPD im Westen gibt es viel zu tun. Und deshalb schreiben wir Dich heute an. Dein Vertrauen und Deine Unterstützung bedeuten uns viel, um diese Aufgaben zusammen meistern zu können — sollten wir auf dem Landesparteitag hierzu den Auftrag erhalten.
Die Menschen in Nordrhein-Westfalen spüren, dass die Räder zwischen Bundes- und NRW-Politik zu häufig nicht ineinandergreifen. Denn NRW bleibt mit der Regierung von CDU und Grünen unter seinen Möglichkeiten. Ministerpräsident Wüst inszeniert lieber seine persönlichen Ambitionen in den Medien und zeigt dabei mit dem Finger auf die Bundesregierung, anstatt selbst die Herausforderungen anzugehen. Wir möchten mit den Möglichkeiten des größten Landesverbands der SPD neue Impulse setzen, damit sich das ändert.
Die Pannenserie in der nordrhein-westfälischen Schulpolitik muss beendet werden. Kinder, Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern haben endlich ein Bildungssystem verdient, das unabhängig vom Ort oder der sozialen Herkunft funktioniert. Arbeitnehmende und Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen haben eine Politik verdient, die aktiv für Investitionen sorgt, die Zukunft unserer Industrie fokussiert und den Fachkräftemangel angeht. Die Millionen von Menschen, die uns mit ihrer täglichen Arbeit so stark durch die vergangenen Pandemie-Jahre bringen konnten, haben mehr Einsatz zur Entlastung der Familien und gegen die weitere Explosion von Wohn- und Mietkosten verdient.
Dabei steht eine Frage im Raum: Wie kann die SPD bei diesen zentralen Aufgaben wieder mit eigenen Konzepten die starke Alternative in Nordrhein-Westfalen werden? Zuletzt haben der Partei zu wenig Menschen dies zugetraut. Warum das so ist, wurde in mehreren Analysen detailliert und gut aufgearbeitet. Wir haben kein Erkenntnisdefizit, wie wir wieder für mehr Vertrauen sorgen.